Prozesskette zum Formhärten

Kurzbeschreibung / Leistungskriterien

 

Laborpresshärtroute für die Herstellung von pressgehärteten Untersuchungsblechen Nachbildung des direkten Presshärtens mit definierten Eigenschaften. Ofenprozess (Tmax = 1200 °C) zur Einstellung von Gefüge- und Schichtausprägungen durch Variation von Ofentemperatur und/oder Platinenverweildauer. Durch die in die Ofenkammer einbaubare Retorte ist eine Schutzgasspülung und somit zunderfreie Austenitisierung von unbeschichteten Materialen möglich. Ebenso können auch Taupunkteinstellungen in der Ofenatmosphäre vorgenommen und die Wasserstoffaufnahme von Platinen variiert werden. Der diffusible Wasserstoffgehalt in den Proben kann definiert eingestellt und analytisch nachgewiesen werden.

 

Das derzeit in Verwendung befindliche Abkühlwerkzeug erlaubt maximale Platinenabmessungen von 200 x 200 mm². Die Presskraft von ca. 600 kg ist ausreichend, um ausreichend hohe Abkühlgeschwindigkeiten zu gewährleisten, die zu einer vollständigen Martensitumwandlung der Platinen durch Wärmeleitung führen. Weitere Presse im Aufbau, die mit einer Kraft von 7 t, Platinen bis zu Größen von 500 x 300 mm² presshärtet und auch umformt.

Formhärten 1

 

Formhärten 2

Letzte Änderung: 01.10.2021 - Ansprechpartner: Webmaster